Nebenwirkungen durch Aloin
Das Aloin ist eine gelb-bräunliche Flüssigkeit, die sich zwischen der grünen Blattrinde der Aloe-Blätter und dem innen befindlichen Blattgel befindet. Sobald ein Aloe Vera Blatt angeschnitten wird, tritt dieser aus. Stellt man ein angeschnittenes Blatt aufrecht hin, fließt das Aloin heraus. Wer das mal ausprobieren möchte, sollte vorsichtig sein und entsprechend Küchenpapier darunter legen. Das Aloin ist nicht nur sehr bitter, es macht auch hässliche Flecken auf Oberflächen und in der Kleidung, die zumeist nicht mehr rausgehen. Das Aloin dient in der Natur dazu, dass sich die Pflanze vor natürlichen Fressfeinden schützen kann. Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das Aloin aus der Aloe Vera Pflanze extrahiert und als starkes, natürliches Abführmittel eingesetzt. Heute jedoch weiß man, dass eine zu lange und intensive Einnahme dieses Stoffes negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Wer unter Verstopfungen leidet, kann jedoch – am Besten in Absprache mit einem Arzt – zweimal wöchentlich zu dem „Aloe Harz“ greifen.
Desweiteren hatte man festgestellt, dass Aloin auch Wehen auslösen und damit Schwangerschaften beenden kann. Daher empfehlen wir auch aloinfreie Aloe Vera Säfte zu meiden und höchstens nach Absprache mit dem Arzt einzunehmen.
Aloe Vera Saft ohne Aloin verwenden
Bereits Ende der 90er Jahre hat der Gesetzgeber verfügt, dass Aloe Vera Produkte ohne Aloin hergestellt werden müssen. So wird in einem aufwendigen Verfahren das Aloin herausgefiltert und heutige Säfte können bedenkenlos getrunken werden. Wer sich nicht nur für die innerliche Anwendung interessiert, sondern auch für die äußerliche, sollte sich zudem unseren Artikel über Aloe Vera Gel durchlesen.
Bitte haltet Euch auch an die Mengenangabe, die der Hersteller eines Saftes mitteilt. Hier kann das Ganze von 25 ml pro Tag bis 90 oder sogar 100 ml und mehr variieren. Je nach Aloverose-Gehalt bzw. der Herstellungspraxis (Verdünnen mit Wasser oder Säfte auf Pulver-Wasser-Basis) kann bzw. soll man mehr oder weniger einnehmen.
Welche Nebenwirkungen eine Überdosierung hat können wir an dieser Stelle leider nicht sagen. Das ist uns nicht bekannt.
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